„94% of Quality issues were caused by THE SYSTEM – and not the Workers.“
– Edwards W. Deming

Ich erleichtere nicht, indem ich Dinge dazu nehme.

Wir machen es den Menschen leichter, indem wir vereinfachen, ausstreichen, weglassen.

Am Ende des Tages gibt es eigentlich keinen Widerstand. Zumindest geht der Widerstand nicht von Menschen aus.

Aber woher kommt er dann? 

Wir müssen also aufhören, Menschen verändern zu wollen und uns mit unseren Systemen beschäftigen.

Ein möglicher Weg dabei:

Weg mit allem, was keinen Sinn ergibt.

  • Barrieren entfernen
  • Abläufe, Methoden, Instrumente hinterfragen
  • Rituale über den Haufen werfen
  • Ängste nehmen
  • Routinen aufbrechen
  • Regeln und Verordnungen abschaffen
  • Zielsysteme, Stundenerfassungen und Co sein lassen

Organisationshygiene betreiben

Viele Menschen warten doch nur darauf, wieder durchatmen zu können. Auf die Erlaubnis, den eignen Hühnerstall ausmisten zu können. Raum und Fläche zum Atmen und dem eignen Geist Platz zu schaffen.

Was uns daran hindert?

Angst

Gar nicht so sehr die Angst, einen Fehler zu machen. Sondern eher die Angst vor der Reaktion der anderen (Chef, Kunde, Kollegen…). Und hierbei ist es egal, ob eingebildete oder reale Angst.

Die Angst, in irgendeiner Form zum Verlierer zu werden.

Wenn ich das jetzt tue, wie sehen die Folgen für mich persönlich aus. Geht der Kunde wieder so durch die Decke? Wie wird er darauf reagieren? Was denkt mein Chef über mich? 

Wie könnten Ansätze aussehen?

  • Mehr Mut, Dinge wegzulassen.
  • Die Ehrlichkeit, sich Fehler einzugestehen.
  • Die Menschlichkeit, anderen und sich selbst zu verzeihen.
  • Immer wieder für Irritation sorgen.
  • Dinge ständig hinterfragen.
  • Selbst Ausprobieren und es ermöglichen.