Warum sind wir so fantasielos, wenn es um unseren neuen Job geht?

Outside or inside the box?

Wir essen überall Schnitzel mit Pommes.

Wer hat uns eigentlich beigebracht, immer das Gleiche zu wollen?

Was nicht hilft:

  • Denke „outside the box“
  • Schau über deinen Tellerrand
  • Du musst deine Komfortzone verlassen
  • Probiere einfach mal was Neues
  • Du musst anders denken
  • Denke größer
  • Du musst dich Entscheiden
  • Sei kreativ

Freiheit macht dich nicht kreativer.

„Was hatten wir Spaß, als es nur drei Fernsehprogramme gab“

Orson Welles wusste das: “The enemy of art is the absence of limitations.”

Die meisten Jobsuchenden, denen ich die Frage stelle:

„Was willst du machen?“

… nennen mir genau die Aufgabe, die sie bisher getan haben.

Wir Menschen sind wenig kreativ, wenn es um unser zukünftiges Leben geht.

Kreativität ist immer eine Reaktion auf etwas Bestehendes. Wir finden keine neuen Ideen aus dem Nichts heraus.
Es ist schwer aus „Nichts“, „Etwas“ zu machen.

Wenn wir uns neu erfinden, müssen wir Ankerpunkte finden, an denen wir uns orientieren.

Limitiere dich bei der Wahl deiner Freiheiten.

Entscheiden fällt schwer, wenn wir alles haben können.

Angenommen du arbeitest im Vertrieb und du suchst „etwas neues“.

Du hast zwei Möglichkeiten:

A) Der einfache Weg – ist mehr vom alten.
Du machst einfach das, was du bisher getan hast, nur unter neuer Flagge. Kein Risiko, kein Aufwand. Bestell einfach wieder Schnitzel mit Pommes.

B) Der andere Weg – ist nur etwas mehr vom neuem.
Such dir zwei neue definierte Berufsfelder.
Beschränke dich auf zwei. Das können bewusst polarisierende Aufgaben sein. Es geht darum, einen Rahmen zu finden in dem du dich neu erfindest. Wähle Einschränkungen für deine zukünftigen Jobs. Lege Parameter für deine „Visionen“ fest. Gib dir einen zeitlichen Rahmen. Stelle Regeln auf.

Was tust du und was nicht? Werde konkret. Schreib’s auf!

Schwenk auf deine Zukunft in drei Jahren. Wo bist du? Was genau machst du anders? Wie sieht deine ideale Woche aus, von Montag um 6 bis Sonntag um 23 Uhr?
Als was, bist du bekannt? Wie würde der Titel des Buches lauten, das deine letzten Jahre beschreibt?

Beschreibe deine neue Positionierung, dein neues Ich.


Es ist ganz egal, womit du anfängst. Wichtig ist nur, dass du startest.

Wenn du das tust, wird dein kreativer Prozess einfacher und deine Ideen werden besser.