HeartHunter Blog

Warum redet niemand von der Überforderung?

Viele Menschen, die einen Neuen Job suchenb, sind völlig überfordert. Genauso geht es vielen Unternehmen, die genau nach diesen Menschen suchen.

Die Job- und Mitarbeitersuche war schon vor dem Internet herausfordernd genug. Aber jetzt?

Zahllose Social-Media-Plattformen konkurrieren um Ihre Aufmerksamkeit. Software, Plugins und Tools verführen uns mit ihrem Glitzern. Hunderte „Gurus“ haben scheinbar den heiligen Gral gefunden und wollen uns diesen verkaufen.

Sicher, all die Optionen führen für den ein oder die andere zum Erfolg. Aber wie geht es uns Menschen damit? Wie glücklich sind wir damit?

Warum redet niemand von der Überforderung?

Jeden Tag strömen neue Informationen auf uns ein. Neue Produkte, Tools und Apps. Wir können nichts anderes, als den Überblick verlieren.

Außerdem bemerke ich, wie das alles uns ablenkt von dem was am wichtigsten ist: den Worten, den Gefühlen und vor allem den Menschen.

Wen kümmert es, wenn Du ein hochmodernes Jobportal hast, wenn die Worte darin schrecklich sind?\
Wen kümmern deine Anzeigen auf Facebook, wenn dahinter nur eine Künstliche Intelligenz sitzt?
Wen kümmern automatisierte Chatbots die dir Fragen stellen?

Nein, wir werden jetzt nicht alle unsere Systeme, Software und Tools abstellen.

Aber wir nutzen Sie mit bedacht und Gefühl und nur da, wo sie wirklich Sinn machen.

Denn am Ende des Tages geht es um eins – um MENSCHEN

Thimo Müller im September 2022

Digital-Native-Jobs (#1 von 15)

Aus der Reihe: Trends, die Job & Arbeit“ in 2022 prägen werden.

Zwischen 15 und 20 Jobs erwarten heutige Absolventen im Laufe ihrer Karriere. Viele dieser Jobs sind noch gar nicht erfunden: Bis 2030 werden 85 % der heutigen Jugendlichen Jobs haben, die es derzeit noch nicht gibt.

Einige dieser Jobs das Ergebnis von Technologien, die erst noch erfunden werden. Millionen anderer Jobs sind bereits möglich. Sogenannte „Digital-native“ Arbeitsformen. Jobs also, die von irgendwo, von irgendwem zu irgendeiner Zeit gemacht werden können. Die auf Internetplattformen angeboten oder direkt mit anderen Unternehmen vereinbart werden. Sie können ein professioneller Reseller bei Ebay, ein Gaming-Coach bei Metafy, ein Community-Manager bei Discord sein. Sie können aber auch als digitaler Hausmeister oder Concierge arbeiten. Sie können Apps auf Airtable erstellen, auf Whatnot live streamen oder einfach Ihre Büro- oder Finanz Erfahrungen auf anbieten. Und natürlich können Sie als Creator auf TikTok, YouTube und Twitch Ihren Lebensunterhalt verdienen.

Die jungen Generationen werden mit einer neuen „Arbeitsdenkweise“ erwachsen: Selbstgesteuert und flexibel mit vielen privaten und finanzielle Vorteilen. Wir werden einen Boom von „Solopreneuren“ und Kreativen sehen, die ihre Zeit nicht an Unternehmen verkaufen, sondern stattdessen mit Zielorientierung, Fokus und digitaler Gewandtheit ihre eigenen Wege gehen und so für einen Mehrwert sorgen.

In Stille reifen

Kennst du deine Muster?

Weshalb verhältst du dich so wie du dich verhältst?
Wieso denkst du, wie du denkst?
Was sagen deine Besitztümer über dich aus?

Wenn wir Kandidaten über Stellen informieren, müssen wir den Menschen auch die Zeit geben, die Informationen reifen zu lassen.
Wie wäre es, wenn wir auch in Bewerbungsgesprächen die Zeit nutzen. Den Kandidaten bitten nach dem Empfang der Informationen, diese für 30 Minuten in Stille, reifen zu lassen. Damit er sich Gefühle, Fragen und Gedanken gewahr werden kann.

Für solche Entscheidungen, Überlegungen und das gewahr werden der eigenen Gefühle ist Stille zwingend erforderlich.

Der erste Schritt sollte immer sein, in Stille zu gehen.
Mit sich selbst, seinem Körper und den eigenen Gefühlen.

Mich selbst dabei beobachten, was die aufgenommenen Informationen in mir bewirken.

Was bedeutet dabei Stille für mich?
Stille ist meines Erachtens mehr als Meditation oder einfach nur stillzusitzen. Wenn ich mich in Ruhe von außen betrachte und mich und meine Gefühle beschreibe. In diesem Moment entsteht bei mir Stille.

Welche Wege nutzt du, um in deinem Alltag Zeit für dich und für Stille zu finden?

Im Beispiel einer Stellenanzeige oder der Beschreibung einer zukünftigen Aufgabe könnten wir beispielsweise „in Lectio“ gehen.
Das ist eine sehr alte Möglichkeit, wie man sich besser über die eigenen Gedanken und Gefühle gewahr wird.
Wir beobachten uns von außen, wie wir auf die Information reagieren. Ich gehe mit den Informationen in Stille, höre in mich hinein, und versuche herauszufinden: was resoniert in mir mit diesen Informationen?

Mir geht es hierbei nicht direkt darum, etwas zu erreichen, sondern eher darum, etwas in uns zu erkennen. Noch besser zu erkennen, was bereits in uns ist und wie das mit zum Beispiel der neuen Herausforderung zusammenpasst.

Unser Ziel dabei sollte sein: mir meiner selbst bewusst zu werden. 

“Welche meine Fähigkeiten, Gewohnheiten, Kompetenzen etc. passen zu der Position (also gebe mir Rückenwind). Und welche passen (noch) nicht dazu – und geben auch Gegenwind?”

Ich brauche mehr Bewerber!

„Wir brauchen mehr Bewerber.“

„Der Arbeitsmarkt ist leer.“ 

„Wir finden keine Mitarbeiter“

„Wie bekomme ich die richtigen Mitarbeiter?“

„Wo finde ich Sie verdammt noch mal?“

Das Problem: 

– Die meisten ihrer Wettbewerber suchen auch nach Leuten.

– Sie alle versuchen, das gleiche Problem mit dem gleichen Denken zu lösen.

– Sie alle nutzen die gleichen Werkzeuge.

Kein Wunder, dass alle Jobbeschreibungen gleich aussehen und sich gleich anhören (und die gleichen Kandidaten anziehen). 

Um die richtigen Menschen „anzuziehen“, müssen Sie anfangen, anders denken.

– Ihre Bewerber interessiert es erstmal gar nicht, ob Sie Mitarbeiter, mehr Kunden, Umsatz usw. brauchen.

– Er interessiert sich auch niemand für Ihr Unternehmen.

– Und den Leuten ist es herzlich egal, was sie alles tolles machen und welche tollen Leute bei Ihnen arbeiten.

Im ersten Schritt geht es Ihm um … SICH.

Was also tun?

Nehmen wir mal an, Sie sind auf der Suche nach einem Ergebnis. Und mal angenommen, sie geben diesem Ergebnis einen Namen:

Zum Beispiel: Mitarbeiter einstellen

Es gibt nun zwei Probleme mit diesem Ergebnis.

Erstens sind Ergebnisse enge Denkwerkzeuge.

10 + 10 = 20. Das ist ein Ergebnis. Ergebnisse bestehen meist nur aus EINER Antwort.

Und das ist das Problem. Wenn wir versuchen, Probleme durch eine enge Linse zu lösen, kommen wir auf die gleichen Ideen wie alle anderen. Das nennen wir dann „konvergentes Denken“.

Laut der NASA-Kreativitätsforschung verwenden 98% der Erwachsenen konvergentes Denken.

Eine bessere Möglichkeit, diese Frage neu zu formulieren, wäre zB: 

Welche zwei Zahlen können zu 20 addiert werden?

Oder

Welche Zahlen können Wie gerechnet werden um 20 zu ergeben?

Dadurch eröffnen sich schon ein paar mehr Möglichkeiten. Das ist „divergentes“ Denken.

Divergentes Denken betrachtet die Probleme und deren Lösungen mit einem Weitwinkelobjektiv. Wir kommen zu mehreren Einblicke und Möglichkeiten, und können dann die besten Ideen für die Umsetzung eingrenzen.

Sofern Ihre Konkurrenten nicht über ein tiefes Verständnis von Verhaltensökonomie, Kreativität und Strategie verfügen, versuchen sie alle, die sichtbaren 10 % mit konvergentem, engem Denken zu lösen.

Sie alle versuchen, das gleiche Problem mit dem gleichen Denken zu lösen.

Wenn sie konvergentes Denken verwenden, glauben sie zB, dass sie ein Mitarbeierproblem, Recruitingproblem haben.

Obwohl sie in den meisten Fällen ein Denk-/Strategieproblem haben.

Problem #2: Denken ist anstrengend. 

Das war’s für diese Woche ✌️

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Finde, tanze, zieh die Rüstung aus

Drei Möglichkeiten in Bewerbungsgesprächen zu überzeugen

Angenommen, du willst jemand anderen für dein Unternehmen begeistern. Wie stellst du das an? Eigentlich brauchst du doch nur ausreichend Beweise dafür, oder? 

Aber es reicht eben nicht aus, deinen Gegenüber mit Logik zu überschütten. Selbstüberschätzung macht blind, unflexibel und 

lernresistent. Also das Gegenteil von dem, was wir wollen. Motivatoren beherrschen vor allem drei Dinge:

– Du konzentrierst dich auf wenige, aber die richtigen Argumente. Während die meisten nach dem Motto agieren: „Wenn ich dem Bewerber nur genügend Argumente an den Kopf knalle, dann wird er schon unterschreiben.“ DAs Risiko bei zu vielen Argumenten: Es sind immer welche dabei, die deinem Gegenüber so gar nicht passen und er darauf rum reitet. Du kennst das vielleicht, wenn dir Bekannte eine Verabredungen absagen: Je mehr Gründe der andere nennt, desto weniger überzeugend wirkt es.

– Du suchst nach den Gemeinsamkeiten. Das was euch, den Job und das Unternehmen verbindet. Dir ist bewusst, dass du ab und an einen Schritt zurückgehen musst, damit der andere Raum hat einen Schritt auf dich zuzugehen. Du hältst. nicht Blind an deiner Meinung fest: „Ich hab recht und du liegst falsch.“ Sondern siehst den Prozess als eine Art Tanz. Ihr findet leichten Fusses den Gleichschritt. Das erleichtert vieles.

– Lass das predigen und dozieren. Du bist nicht vor Gericht. Bei vielen Interviews habe ich as Gefühl, die Menschen ziehen sich vorher eine Rüstung an. So wirkt dann auch das spätere Gespräch. Egogetrieben, zäh, kühl und gestellt. Nein, wirklich gute Gesprächspartner begegnen ihren „Partnern“ mit wissenschaftlichem Interesse. Sie fragen Dinge wie: „Und Sie können den Aufgaben wirklich gar nichts abgewinnen?“. Studien zufolge beenden die besten Rhetoriker zwanzig Prozent ihrer Argumente mit Fragen. Dieser Wert ist doppelt so hoch wie beim Durchschnitt.

Also:

a. Finde die wenigen, richtigen Argumente

b. Tanze und finde die Gemeinsamkeiten

c. Zieh deine Rüstung aus und begegne mit Interesse

Welchen Sinn hat die Bewerberverpackung

Manchmal überkommt mich dieses ungute Gefühl. Wie sieht der Kandidat wirklich aus? Wie reagiert Sie jetzt körperlich auf diese Frage?

  • Ist der Handschlag so souverän, wie es die Vita glauben lässt?
  • Wie fühlt sich die Person an?
  • Wie sehen die Kandidaten wirklich aus?
  • Zappelt der Kandidat unter dem Tisch nervös mit den Beinen?
  • Kann mir mein Gegenüber mit festem Blick in die Augen schauen?

Seit Monaten sind für uns an die Stelle von Face-to-face-Interviews zahlreiche Interviews per Videokonferenz gerückt. 

Ein Segen, da Kandidaten ein solches Gespräch mal eben zwischen zwei Terminen einbauen und locker aus dem Homeoffice führen können. Andererseits fehlen uns eben die echten Berührungspunkte. Eines fehlt bei den Videokonferenzen ebenfalls: 

Der gemeinsame Weg

Sei es zum Aufzug oder zum Ausgang. Sei es das Ankommen und das hinsetzen. Die letzten Worte, nachdem das Gespräch eigentlich schon zu Ende ist etc.

Häufig zeigen Kandidaten auf den letzten gemeinsamen Metern zum Aufzug, wie professionell sie beispielsweise im Smalltalk sind oder welche Teile Ihrer Persönlichkeit sich bisher noch nicht gezeigt haben. 

Manch einer hat sich genau da noch mal ins Rennen gebracht oder eben durch unsouveränes Verhalten noch disqualifiziert. 

Neben allen Kompetenzen und Qualifikationen … die „Verpackung“ ist ein relevanter Teil davon.

10 hilfreiche Tipps um einfacher die richtigen Mitarbeiter zu finden

Dieser Artikel soll helfen, einige der Gefahren zu umschiffen bei der Suche und Einstellung der richtigen Menschen.

Aktivitätenfokus: Wir brainstormen & meeten uns zu Tode, was man machen könnte. Kleben farbige Zettelchen an eine Wand und – zack, haben einen Masterplan wie genau wir zu den richtigen Mitarbeitern kommen. Genau den arbeiten wir dann ab. Wir machen viel. Wir rennen herum. Wir inserieren wild irgendwelche Inserate in der Hoffnung, dass sich Menschen bei uns bewerben für Positionen, die wir noch nicht richtig beschrieben und verstanden haben. Uns ist der Macher näher als der Denker! Statt sich mit dem „Wozu“ („Wozu suchen wir eigentlich einen neuen Mitarbeiter“ und dem „Was“ (Was genau wollen wir mit Ihr/Ihm erreichen?) zu beschäftigen, fokussieren wir uns lieber auf das Wie: „Wie finden wir jemanden“. Und sind dann schlussendlich froh, wenn wir jemanden gefunden haben. Ob es sich um die richtige Person handelt??? Keine Ahnung!

100% Falle: Oder wir halten so viele Meetings, Umfragen und Co ab, um eine Position bis ins kleinste Detail zu beschreiben, bis sich das Umfeld wieder gewandelt hat und die Position aufgrund von XYZ gar nicht mehr im Unternehmen benötigt wird.

Perfektions Prinzip: Wir lernen gute Leute kennen und warten immer noch auf den/die besseren. Wir haben Angst vor der Entscheidung. „Es könnte ja noch was Besseres um die Ecke kommen.“ Perfektionismus ist oft keine Tugend, sondern eine Schwäche, die der Geschwindigkeit entgegensteht.

Stille Post: Der verantwortliche Manager erzählt an HR zwischen Tür und Angel nach welcher Position er sucht. HR googelt nach einer Stellenbeschreibung oder setzt einen Praktikanten an die Sache. Und am Ende wundern sich alle, was dabei heraus kommt.

Bequemlichkeit: „Der Arbeitsmarkt ist wirklich schwer geworden. Wir suchen schon seit 4 Wochen und haben immer noch niemanden gefunden“. Meine Frage nach den Aktivitäten bekomme ich mit einem Schulterzucken quittiert: „Na ja, unsere Homepage und Stepstone, was man eben so macht“.

Angst & Ausreden: Ausreden: Der Kandidat war so ganz anders, als das was wir brauchen. Wir suchen Leute die … [Bitte die HR-Floskeln ihrer Wahl einsetzen]. Was wäre, wenn genau so jemand unserem Unternehmen guttun würde? Was wäre, wenn sich so jemand genau da hin entwickeln könnte? Aus Angst wird dann eben alles Mögliche angestoßen. Nichts hat wirklich mehr Priorität.

Ego: „Die könnte mir gefährlich werden“. „Der ist überqualifiziert“. „Der ist nicht so wie Ich“ usw. Vor jedem Meeting Raum sollte ein Schild hängen:

„Ego bitte vor Eintritt abgeben“


Mangelnde Disziplin:
Wenn es 10 Wochen dauert zwischen dem Bewerbungseingang und einer Absage, dann haben wir es nicht anders verdient.

Fehlende Gefühle: Am Ende des Tages sind alle unsere Entscheidungen Gefühlsentscheidungen. Wir sind nur so schlau (oder dumm) und legen und nach der Entscheidung andere Gründe zurecht. Es ist an uns, das im Recruiting zu berücksichtigen. Es geht um Menschen mit Ängsten, Gefühlen, Problemen und Erwartungen.

Mangelnder Wille: (der entweder aus Feigheit oder Faulheit erwächst). Es gibt eine klare Verbindung zwischen dem Grad an Unbehagen und Widerstand, den man im Sinne der Aufgabe hinzunehmen bereit ist, und dem Maß an Erfolg.

Was ist der Grundsatz unserer Arbeit?

Der durchschnittliche Verkäufer in der Verpackungsbranche bekommt 7-10 Jobangebote im Monat.

Von allen möglichen Unternehmen.
Aus allen Branchen.

Ob er das möchte – oder nicht.
Ob der Job oder das Unternehmen zu ihm passen – oder nicht.

Wie können wir da noch punkten?

Wie als Headhunter einen Unterschied machen?

  • Suchen? … kann jeder
  • Wild jeden Kandidaten ansprechen der nicht bei 3 auf dem Baum ist? … kann auch jeder
  • Das blaue vom Himmel versprechen? Das Gras grün anmalen etc…

… alles kein Problem. All das ist Handwerk.

Um was also geht es? Was ist der Grundsatz unserer Arbeit?

Antwort: Vertrauen – um nichts anderes geht es.

Nichts ist so schwer aufzubauen und doch so schnell wieder verloren. Nichts wird so häufig leichtfertig aufs Spiel gesetzt.

Zusammen als Team hatten wir über 100 Jahre Zeit, dieses Vertrauen in der Branche aufzubauen. Nicht mit irgendwelchen automatisierten „Sales Funnels“, „Adwords“, „Click Marketing Schischschi“ und Co.

Sondern durch Zeit und Erfahrung.

Liebe und manchmal auch Schmerz und Tränen.

Weil es um Menschen geht!!!

Ein Brief, sie zu begeistern.

Nur mal angenommen – du würdest deine Stellenanzeige als eine Art Brief sehen?
Du würdest mit anderen Menschen so kommunizieren, als wenn du Ihnen wirklich einen Brief schreibst.

Betrachte deine Botschaften als einen Brief, für den du dich in Ruhe hinsetzt, einen Stift und Papier zur Hand nimmst und jemandem den du gern hast, ein paar Zeilen schreibst.

Hilft das?

Tatsächlich versuche ich die meisten meiner Handlungen (Sales, Marketing, HR…) durch diese „Brieflinse“ zu betrachten.

Meine E-Mails, Texte, Anschreiben, Anrufe …

Das alles versuche ich mir als handgeschriebenes Wort vorzustellen. Als Brief, von einer Person zur anderen.

Denn so klingt eine großartige Botschaft. Es klingt wie ein Brief, der von einer Person an eine andere geschrieben wurde. Denn nur wenn Du mit einer Person im Hinterkopf schreibst, stellst du eine wirkliche „Mensch-zu-Mensch-Verbindung“ her.

Wie sieht das bei dir aus

Welches Risiko gehst du ein, das einmal auszuprobieren?

Und wie könnte die Reaktion deiner Leser/Interessenten/Kandidaten/Bewerber aussehen?

Schreib mir/uns gerne, wenn wir dir irgendwie weiter helfen können. Wir schreiben dir gerne einen Brief zurück 😉

Socrates und die richtigen Mitarbeiter

Photo by Daniel Tran on Unsplash

Fragen in Bewerbungsgesprächen sind meist langweilig und immer die gleichen.
Sie führen deshalb auch immer zu den gleichen Antworten (die meist in irgendwelchen Bewerbungsratgebern genannt werden).

Verwenden Sie stattdessen die „Sokratische Methode“, um die wahren Beweggründe, Ideen und Ziele ihres Bewerbers zu enthüllen.

Sokrates war bekannt für das Stellen bestimmter Fragen, die sowohl ihm als auch anderen halfen, die Wahrheit hinter Probleme zu erkennen.

Im Recruiting helfen uns diese Fragen, ehrlichere und bessere Informationen von Interessenten zu erhalten,

Fragen die ich gerne benutze?

  • „Wie hat sich dein Leben/dein Job in den letzten Monaten verändert?“
  • „Mal angenommen, du könntest frei entscheiden, was würdest du tun?“
  • „Weshalb hast du dich damals für deinen jetzigen Job entschieden? Würdest du heute etwas anders machen?“
  • „Wenn du das Jobangebot annehmen würdest … a) Was ist das Beste, was passieren kann? b) Was ist das Schlimmste, was passieren könnte?“

Bonusfragen die ich mir selbst immer wieder stelle:

  • Nur mal angenommen, du wärst der Grund für deine Unzufriedenheit und du könntest etwas daran verändern, was wäre das?
  • Wenn mir jemand eine Waffe an den Kopf setzt und mich jeden Morgen zwingt, das Haus zu verlassen, was würde ich mit meiner Zeit anfangen? (Und nein, im Café sitzen und auf Facebook surfen gilt nicht.) – wohin würde Ich gehen und was würden Ich tun? Was würde ich mit all der Zeit machen? Welche Aktivität würde ich vor allen anderen wählen?

Hier noch meine Lieblingszitate die auch zu uns in der Personalberatung passen:

„Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer.“

„Wenn wir all unser Unglück auf einen gemeinsamen Haufen legten und dann jeder davon einen gleich großen Teil wieder an sich nehmen müsste, so würden die meisten Menschen zufrieden ihr eigenes Unglück zurücknehmen und davongehen.“

„Wenn du etwas weitersagen willst, so seihe es zuvor durch drei Siebe: Das Erste lässt nur das Wahre hindurch, das Zweite lässt nur das Gute hindurch, und das Dritte lässt nur das Notwendigste hindurch. Was durch alle drei Siebe hindurchging, das magst du weitersagen.“

„Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. Bedenke stets, daß alles vergänglich ist; dann wirst du im Glück nicht zu fröhlich und im Leid nicht zu traurig sein.“

Schönes Wochenende.

Schreiben Sie uns, wenn sie …

a) etwas Neues suchen

b) jemand Neues suchen

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Wir reden gerne. Das ist unser Handwerk.


Photo by Daniel Tran on Unsplash

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